DHL Paketkasten – Stromversorgung auf Solarstrom umrüsten

In meinem Artikel DHL Paketkasten – Stromversorgung umrüsten habe ich beschrieben, wie ich unseren Paketkasten umgerüstet habe. Das Ziel war, von den teuren, kurzlebigen Lithium-Batterien auf vermeintlich langlebige und günstige Blockbatterien umzurüsten. Blockbatterien kommen oft im Baugewerbe zum Einsatz und halten normalerweise auch bei niedrigen Temperaturen sehr lange.

Leider war das Ergebnis im Zusammenhang mit dem Paketkasten sehr ernüchternd. Die Batterie hielt auch nicht wesentlich länger als ein Satz Lithium Batterien. Natürlich sind die Blockbatterien etwas günstiger, allerdings bleibt ja immer noch das Öffnen des Paketkastens zum Austausch der Batterien und es ist überaus lästig, wenn die Batterie genau dann aufgibt, wenn der Zusteller versucht, den Paketkasten zu öffnen…

Nachdem ich von einem Freund ein 12 V Solarpanel mit einer Leistung von 10 w geschenkt bekommen hatte, entschied ich mich, dem ganzen Spuk nun mit Sonnenenergie ein Ende zu bereiten. Was ich noch kaufen musste war ein 6V Akku und ein Laderegler. Für diese beiden Teile musste ich ca. 25 EUR investieren.

Das Solarpanel montierte ich auf meinem Carport, führte ein Kabel in den oberen Bereich des Paketkastens und schloss den Laderegler, den Akku und den Paketkasten an. Seit über drei Monaten läuft das ganze nun schon und laut Paketkasten-App ist der Akku immer bei knapp 100% Ladung.

Bilder folgen in Kürze.

5 Gedanken zu „DHL Paketkasten – Stromversorgung auf Solarstrom umrüsten“

  1. Hallo,

    mich würde Interessieren, ob es möglich ist zusätzlich zum Öffnen eine Codetastatur zu verbauen. So könnte man auch anderen Versendern den Code mitteilen, so dass sie Pakete einlegen könnten.

    Grüße

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  2. Hallo
    Danke für die Idee. Sehe, dass der Post von 2019 ist. Funktioniert die Lösung weiterhin? Gibt’s dazu Fotos oder eine Kurzbeschreibung?
    Viele Grüße

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    • Theoretisch ja – praktisch nein. Die Versorgung per Solarzelle hat gut funktioniert, allerdings haben sich inzwischen Probleme ergeben, die mich dazu bewegt haben, die Stromversorgung einstweilen abzubauen. Nachdem der letzte Transponder das Zeitliche gesegnet hat und von DHL kein Ersatz mehr zu beschaffen ist, habe ich den Öffnungsmechanismus des Paketkastens ausgebaut und öffne den Kasten mittlerweile über die Vierkantwelle mit einer Zange. Klingt doof, ist aber so. Sobald es draußen wieder wärmer ist, werde ich schauen, wie ich mit mit einem Stellmotor und einem ESP8266 / ESP32 selbst ein System bauen kann um den Kasten zuverlässig mit am freien Markt verfügbaren NFC-Chips/-Karten bzw. per Smartphone öffnen kann. Es ist echt ein Trauerspiel…

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